FAQs – Häufig gestellte Fragen

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Allgemein

Tampon-Rückholfaden abgerissen?
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Wenn der Rückholfaden eines Tampons abreißt, besteht kein Grund zur Panik. Der Tampon kann nicht in den Körper „verschwinden“, da die Öffnung des Gebärmutterhalses zu schmal ist. Um den Tampon zu entfernen, empfiehlt es sich, die Beine zu spreizen oder in die Hocke zu gehen, die Beckenbodenmuskulatur zu entspannen und ruhig zu atmen. In den meisten Fällen kann der Tampon so ertastet und entfernt werden. Sollte dies nicht gelingen, steht die Praxis zur Unterstützung bereit.

Täglicher Ausfluss, auch Weißfluss genannt, ist eine normale Funktion des weiblichen Körpers. Die Menge und Konsistenz des Ausflusses können je nach Zyklusphase variieren. Faktoren wie die Einnahme der Pille, Schwangerschaft, körperliche oder seelische Belastungen sowie sexuelle Erregung können den Ausfluss beeinflussen. Normaler Ausfluss ist nahezu geruchlos und sollte nicht stören. Übermäßige Hygiene kann das Scheidenmilieu stören und Infektionen begünstigen. Ein starker, klumpiger Ausfluss mit Jucken und Brennen kann auf eine Pilzinfektion hindeuten, während übelriechender, verfärbter Ausfluss auf eine bakterielle Infektion hinweisen kann. In solchen Fällen sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen.

Pille danach

Kondom abgerutscht oder Verhütung vergessen?
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In solchen Fällen kann die „Pille Danach“ bis zu 72 Stunden nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Sie wirkt, indem sie den Eisprung verzögert oder verhindert. Die „Pille Danach“ ist kein Schwangerschaftsabbruchmittel und schützt nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten.

Die „Pille Danach“ sollte eingenommen werden, wenn:

  • das Kondom gerissen oder abgerutscht ist,

  • die Verhütung vergessen wurde,

  • die Pille vergessen wurde und trotzdem Geschlechtsverkehr stattfand,

  • Erbrechen oder Durchfall die Wirkung der Pille beeinträchtigt haben,

  • das Diaphragma falsch eingesetzt oder verrutscht ist,

  • es zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr gegen den Willen kam.

Die Einnahme sollte so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 72 Stunden nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr erfolgen. In Österreich ist die „Pille Danach“ rezeptpflichtig. Am Wochenende kann der ärztliche Notdienst oder die Notfallambulanz eines Krankenhauses kontaktiert werden.

Die „Pille Danach“ enthält das Hormon Levonorgestrel, das den Eisprung verzögert oder verhindert. Je nach Zeitpunkt der Einnahme im Zyklus kann sie auch die Beweglichkeit der Spermien und den Transport der Eizelle beeinflussen sowie die Einnistung einer befruchteten Eizelle verhindern.

Mögliche Nebenwirkungen sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Brustspannen und Müdigkeit. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel kurzfristig und nicht gefährlich. Da es sich um eine einmalige Hormongabe handelt, sind keine Spät- oder Folgeschäden zu erwarten.

Nach der Einnahme sollte die Regelblutung etwa zum gewohnten Zeitpunkt einsetzen. Leichte Verschiebungen sind möglich. Bleibt die Blutung jedoch mehr als 7 Tage aus oder ist sie deutlich stärker oder schwächer als üblich, sollte ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden.

Nein, die „Pille Danach“ ist nur für den Notfall gedacht und kein regelmäßiges Verhütungsmittel. Bei häufiger Einnahme kann ihre Wirkung abnehmen, und die Nebenwirkungen können zunehmen.

Ja, aus medizinischer Sicht spricht nichts dagegen, dass auch junge Mädchen im Notfall die „Pille Danach“ einnehmen.

Nein, die „Pille Danach“ führt nicht zu einem Schwangerschaftsabbruch und schadet auch nicht der Entwicklung des Embryos.

Verhütung

Pille
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Die Pille enthält Hormone, die den Eisprung verhindern, den Schleimpfropf im Gebärmutterhals verdicken und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut reduzieren. Moderne Pillen sind niedrig dosiert und gut verträglich. Die Mikropille ist besonders bei jungen Frauen beliebt, da sie zusätzlich positive Effekte auf Haut und Haare haben kann.

Kondome schützen vor ungewollter Schwangerschaft und sexuell übertragbaren Krankheiten. Wichtig ist die richtige Anwendung: Das Kondom sollte vor dem Kontakt mit der Scheide über den erigierten Penis gerollt werden. Die Verpackung sollte vorsichtig geöffnet werden, und das Kondom sollte nicht beschädigt sein. Nach dem Samenerguss sollte das Kondom festgehalten und der Penis vorsichtig herausgezogen werden, bevor er erschlafft.

Ein kleines Stäbchen wird unter die Haut des Oberarms eingesetzt und gibt über drei Jahre Hormone ab, die den Eisprung verhindern. Nebenwirkungen können unregelmäßige Blutungen, Hautunreinheiten und Narbenbildung sein.

Diese Spritze wird alle drei Monate verabreicht und enthält eine hohe Hormondosis. Sie ist nicht für junge Mädchen geeignet und kann Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und Knochendichteverlust verursachen. Nach dem Absetzen kann es bis zu einem Jahr dauern, bis der normale Zyklus zurückkehrt.

Das Verhütungspflaster wird wöchentlich gewechselt und gibt Hormone über die Haut ab. Es kann Hautreizungen verursachen und ist sichtbar, was einige Frauen als störend empfinden.

Ein flexibler Ring wird in die Scheide eingeführt und gibt kontinuierlich Hormone ab. Er bleibt drei Wochen lang in der Scheide und wird dann für eine Woche entfernt. Wenn der Ring herausrutscht, sollte er innerhalb von drei Stunden wieder eingesetzt werden, um den Empfängnisschutz aufrechtzuerhalten.

Diese Methoden bieten langfristigen Schutz vor Schwangerschaft. Die Kupferspirale ist hormonfrei, während die Hormonspirale Hormone abgibt. Beide werden in die Gebärmutter eingesetzt und sollten von einem Arzt angepasst werden

 

Das Kondom sollte vor dem Kontakt mit der Scheide über den erigierten Penis gerollt werden. Die Verpackung vorsichtig öffnen, das Reservoir an der Spitze zusammendrücken, um Luft zu entfernen, und das Kondom mit dem Röllchen nach außen über den Penis rollen. Nach dem Samenerguss das Kondom am Penisschaft festhalten und den Penis vorsichtig herausziehen, bevor er erschlafft.

 

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