1.
Eingriffsdauer
Sitzung (inkl. Injektion): ca. 45 Minuten
Folgebehandlungen je nach Verlauf
2.
Narkose
Lokale Betäubung oder Lachgas
3.
Ausfallzeit
Keine – Patientin ist sofort alltagsfähig
4.
Kosten
Individuell je nach Behandlungsumfang – Richtwert:
Eine Kollegin von mir hat den Scheidenkrampf bzw. Vaginismus einmal sehr treffend als „Panikattacke der Vagina“ beschrieben. Aus verschiedenen Gründen kommt es zu einer unwillkürlichen und schmerzhaften Verkrampfung der Beckenboden- und Vaginalmuskulatur. Dieser sogenannte Scheidenkrampf führt zu einer massiven Verengung der Scheide, das Eindringen eines Penis oder auch nur das Einführen eines Tampons wird unmöglich oder zumindest sehr schmerzhaft. Der Scheidenkrampf ist keine Krankheit, sondern eine Störung.
Die grundsätzliche Frage lautet hier, ob es sich um primären oder sekundären Vaginismus handelt? Beim primären Scheidenkrampf war es der Frau niemals möglich, Geschlechtsverkehr zu haben oder einen Tampon schmerzfrei einzuführen. Beim sekundären Vaginismus ist das Problem der verkrampfenden Muskulatur erst später aufgetreten. Die Gründe für Vaginismus sind vielfältig. So kann er rein körperliche Ursachen haben, wie zum Beispiel ein besonders festes Jungfernhäutchen, häufig liegen aber auch seelische Faktoren wie eine sexualfeindliche Erziehung, Missbrauchserfahrungen, traumatische Geburten oder Operationen zugrunde.
Ein auftretender Scheidenkrampf löst meist eine Angst-Schmerz-Spirale aus. Durch die Furcht vor einem neuerlichen Vaginismus verkrampft sich die betroffene Frau immer mehr, wodurch die Schmerzen immer schlimmer werden. Oft ziehen sich diese Frauen völlig zurück, vermeiden Beziehungen und suchen aus Scham oder aus Angst vor einer gynäkologischen Untersuchung keinen Arzt auf. Dabei ist ein persönliches Gespräch mit einer einfühlsamen Gynäkologin der erste Schritt aus dem Teufelskreis. Von Frau zu Frau kann man leichter die Situationen beschreiben, in denen der Vaginismus besonders auftritt. Wenn die Patientin so weit ist, kann auch eine gynäkologische Untersuchung Klarheit liefern.
FAQs
In vielen Fällen lässt sich Vaginismus gut behandeln. Wichtig ist die Kombination aus medizinischer Therapie und gegebenenfalls psychologischer Unterstützung.
Die Injektion erfolgt unter Lokalanästhesie. Die Dilatorenanwendung erfolgt in Ihrem eigenen Tempo nach 2-4 Wochen.
Je nach Dauer und Ausprägung der Beschwerden sind mehrere Sitzungen sinnvoll – meist 2, plus begleitende Dehnung mit Vaginaldilatoren durch die Patientin selbst.
Leider nein – es handelt sich um eine private Leistung
Unsere Praxis liegt zentral, 5 Gehminuten vom Bahnhof Wörgl entfernt.
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Montag — 8:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag — 8:00 bis 15:00 Uhr
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Vereinbarung
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