Menopause & Bioidente Hormon-
therapie

Die Wechseljahre bringen für viele Frauen körperliche und emotionale Veränderungen mit sich. Eine bioidente Hormontherapie kann helfen, typische Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen spürbar zu lindern – individuell angepasst und natürlich wirksam.

Bioidente Hormonersatztherapie auf einen Blick

  • Behandlung von Wechselbeschwerden, Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Demenz
  • Das Hormon ist „baugleich“ mit dem menschlichen Vorbild und stammt aus der Yams-Wurzel
  • Niedrige Dosierung als Creme oder Gel, Aufnahme über die Haut

Wann beginnen die Wechseljahre?

Ob man unter Wechselbeschwerden stark, wenig oder gar nicht leidet, ist individuell sehr unterschiedlich. Sicher ist allerdings – der Wechsel kommt für jede Frau. Der Zeitpunkt der letzten Menstruationsblutung kann sehr stark variieren und hängt vom Alter bei der ersten Regel, vom persönlichen Lebensstil, aber vor allem von der Genetik ab. Der Zeitpunkt, wann die eigene Mutter in die Menopause gekommen ist, kann daher ein guter Anhaltspunkt sein.

Die Phasen der Wechseljahre

Die Wechseljahre durchlaufen drei Phasen, die bei jeder Frau unterschiedlich lange dauern. Der Übergang der Phasen ist fließend, oft auch wechselnd – je nach Aktivität der Eierstöcke. Die erste Phase ist die Prä-Menopause, die viele Jahre dauern kann. Sie ist geprägt durch ein langsames Absinken des Progesteronspiegels, wodurch es vorübergehend zu einer Östrogendominanz kommt. Diese Phase ist oft gekennzeichnet durch Wassereinlagerungen und Zyklusunregelmäßigkeiten.

Die Peri-Menopause beschreibt die Zeit kurz vor der letzten Menstruationsblutung und geht mit der letzten Monatsblutung in die Menopause über. In dieser Phase sinkt auch der Östrogenspiegel ab, die Zeit der Östrogendominanz ist vorbei. Zwölf Monate nach der letzten Regelblutung beginnt die Post-Menopause. In dieser Zeit ist die Funktion der Eierstöcke bereits stark eingeschränkt. Viele Frauen erleben mit etwa 66 Jahren eine weitere kleine Menopause, wenn sich die Eierstocktätigkeit nochmals deutlich reduziert.

In all diesen Phasen kann es zu sehr unterschiedlichen und teils belastenden Störungen im Wohlbefinden kommen. Je nach Problem stehen heute zahlreiche individuelle Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung – eine davon ist die bioidente Hormonersatztherapie.

Was bedeutet bioidente Hormonersatztherapie?

„Bioidente Hormone“ sind in ihrer gesamten räumlichen Molekülstruktur identisch mit den körpereigenen Hormonen. Das betrifft vor allem Östrogen, Progesteron und Testosteron. Der Wirkstoff dafür wird meist aus der Yams-Wurzel gewonnen.

Wie wirken bioidente Hormone?

Bioidente – auch bioäquivalente oder naturidente – Hormone weisen kaum Nebenwirkungen auf, da sie sehr gering dosiert werden können. Sie werden meist als Creme, Gel oder Pflaster über die Haut aufgenommen, ohne den Umweg über die Leber. Diese Form der Anwendung ist sowohl effektiv als auch besonders schonend für den Körper.

Mehr Wohlbefinden durch bioidente Hormonersatztherapie

Bevor ich eine Therapie verschreibe, führe ich ein ausführliches Gespräch mit meiner Patientin. Je nach Beschwerdebild gibt es unterschiedliche Behandlungsansätze. So kann man eine trockene Scheide anders behandeln als Hitzewallungen oder Gewichtsprobleme.

Grundlage jeder Hormonersatztherapie ist ein ausführlicher Hormonstatus. Basierend darauf können fehlende Hormone in kleinen Dosen ergänzt werden – bis das persönliche Wohlbefinden wieder hergestellt ist.

Studien zeigen: Frauen, die eine Hormonersatztherapie erhalten, leben zwar nicht länger, aber mit deutlich besserer Lebensqualität. Die Hormontherapie kann vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose und Demenz schützen. Ein erhöhtes Thromboserisiko wie bei der Antibabypille besteht bei der bioidenten Hormonersatztherapie nicht.

Es gibt also keinen Grund, sich mit belastenden Wechselbeschwerden abzufinden oder das Leben einzuschränken. Vielmehr sollten Sie diesen neuen Lebensabschnitt unbeschwert genießen können.

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