Hormonell bedingter Haarausfall – Ursachen, Behandlung & ganzheitliche Therapie

Hormonell bedingter Haarausfall betrifft viele Frauen in verschiedenen Lebensphasen. Typische Auslöser sind hormonelle Umstellungen – etwa nach einer Schwangerschaft, beim Absetzen der Pille oder während der Wechseljahre. Der Haarverlust ist oft diffus, zeigt sich am Scheitel oder verteilt sich über den gesamten Kopf. Umso wichtiger sind eine frühzeitige Diagnose und ein individuell abgestimmter Therapieansatz.

Wann spricht man von hormonell bedingtem Haarausfall?

Hormoneller Haarausfall entsteht meist durch ein Ungleichgewicht von Östrogenen und Androgenen. Dieses kann ausgelöst werden durch:
  • Schwangerschaft und Wochenbett
  • Absetzen hormoneller Verhütungsmittel
  • Beginn der Wechseljahre (Perimenopause/Menopause)
  • Erkrankungen wie PCOS oder Schilddrüsenstörungen

Die Haare reagieren empfindlich auf hormonelle Schwankungen. Besonders in den oben genannten Phasen berichten viele Patientinnen von vermehrtem Haarausfall, dünner werdendem Haar oder langsamerem Wachstum.
1.

Behandlungsdauer

ca. 3–12 Monate

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Narkose

nicht erforderlich, da es sich um eine ambulante Behandlung in der Praxis handelt

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Ausfallzeit

keine bis minimal (z. B. nach PRP oder Sylfirm)

4.

Kosten

individuell je nach Therapie; teilweise Privatleistung

„In einem Beratungsgespräch analysiere ich gemeinsam mit meiner Patientin ihre aktuelle Lebenssituation – z. B. Stress, Ernährung oder Haarpflege. Danach folgen ein Blutbild sowie ein Hormon- und Vitamin-Check-up.“

Ganzheitliche Therapie bei hormonell bedingtem Haarausfall

Die Behandlung basiert auf einem ganzheitlichen, medizinisch fundierten Konzept – individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse meiner Patientinnen.

Diagnostik

  • Blutuntersuchung: Hormonstatus, Schilddrüsenwerte, Eisenstatus
  • Mikronährstoff-Analyse
  • Anamnese & Lebensstil: Zyklus, Stresslevel, Ernährung, Vorerkrankungen

Moderne Behandlungsmethoden

  • Exosomen-Therapie: Zellkommunikation aktivieren & Regeneration fördern. Es lässt sich mit einem schnellen Internet vergleichen – die  Zellkommunikation erfolgt rascher.
  • Beauty- & Vitalstoffinfusionen: Hoch dosierte Mikronährstoffe zur inneren Stärkung.
  • Sylfirm X™ – RF Microneedling: Kombination aus Radiofrequenz & Mikronadeln zur Stimulation der Kopfhaut, Förderung der Durchblutung und Anregung der Follikel.
  • PRP-Therapie: Eigenblutbehandlung zur Wachstumsstimulation der Haarwurzeln.

Diese Therapieansätze können einzeln oder kombiniert angewendet werden.

Ablauf der Behandlung

  1. Erstberatung & ausführliche Anamnese
  2. Laboranalyse & individuelle Befundbesprechung
  3. Erstellung eines ganzheitlichen Therapieplans
  4. Start der Behandlung (z. B. Exosomen, Infusionen, Sylfirm, Supplemente)
  5. Verlaufskontrolle alle 3 bis 6 Monate

Dos & Don’ts

Dos

  • Geduld: Die Therapie braucht Zeit – erste Ergebnisse zeigen sich nach 3 bis 6 Monaten.
  • Regelmäßige Verlaufskontrollen zur Anpassung der Behandlung.
  • Kombination aus medizinischer Therapie und gezielter Pflege.

Don’ts

  • Keine aggressiven Haarpflegeprodukte mit Alkohol oder Silikonen verwenden.
  • Keine Hormonpräparate ohne ärztliche Verordnung einnehmen.
  • Keine Crash-Diäten – Eisen- oder Eiweißmangel können Haarausfall verstärken.

Tipp

Je früher gehandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Vereinbare jetzt ein persönliches Beratungsgespräch – individuell, diskret und medizinisch fundiert.

FAQs

Wie erkenne ich hormonell bedingten Haarausfall?
Pfeil-2 Down Pfeil-2 Right

Hormonell bedingter Haarausfall äußert sich häufig durch diffusen Haarverlust am gesamten Kopf oder durch Ausdünnung im Scheitelbereich. Er tritt oft schleichend auf – z. B. nach der Geburt, nach dem Absetzen der Pille oder in den Wechseljahren. Eine genaue Diagnose ist nur durch eine medizinische Untersuchung möglich.

Die Behandlungsdauer hängt von der Ursache und dem individuellen Ansprechen auf die Therapie ab. In der Regel sind erste sichtbare Verbesserungen nach 3 bis 6 Monaten möglich. Die vollständige Regeneration kann 6 bis 12 Monate oder länger dauern.

Die Kosten variieren je nach Therapie (z. B. PRP, Infusionen, Sylfirm RF) und individueller Diagnostik. Viele Leistungen (z. B. Labor, Infusionen, PRP) werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Ein transparenter Kostenplan wird im Rahmen des Beratungsgesprächs erstellt.

In vielen Fällen: ja. Wenn die hormonelle Ursache erkannt und behandelt wird, können der Haarausfall gestoppt und das Haarwachstum reaktiviert werden. Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung.

Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell. Eisen-, Eiweiß-, Zink- und Vitaminmangel können Haarausfall verstärken. Deshalb ist eine Mikronährstoffanalyse Teil unseres ganzheitlichen Behandlungskonzepts. Bei Bedarf werden gezielt Vitalstoffinfusionen empfohlen.

PRP (Platelet-Rich Plasma) ist eine Therapie mit Eigenblut. Die hoch konzentrierten Blutplättchen werden aufbereitet und in die Kopfhaut injiziert. Sie regen die Durchblutung, die Zellregeneration und das Haarwachstum an – ganz natürlich und gut verträglich.

Sylfirm RF kombiniert Radiofrequenztechnologie mit Microneedling. Die Behandlung stimuliert die Kopfhaut, aktiviert Haarfollikel und verbessert die Durchblutung. Sie eignet sich besonders bei hormonellem und diffusem Haarausfall – als alleinige Methode oder in Kombination mit PRP oder Exosomen.

Nein. Hormoneller Haarausfall ist oft vorübergehend und durch äußere oder innere Umstellungen ausgelöst (z. B. Schwangerschaft, Pille, Menopause). Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie) hingegen ist genetisch veranlagt und meist dauerhaft, aber behandelbar.

Neben einer ärztlichen Behandlung kann der Therapieerfolg durch folgende Maßnahmen unterstützt werden:

  • Schonende Haarpflege ohne Silikone & Sulfate
  • Ausgewogene Ernährung
  • Vermeidung von Stress und Crash-Diäten
  • Regelmäßige Kontrolle des Hormon- und Nährstoffstatus

Wenn über einen Zeitraum von mehreren Wochen übermäßig großer Haarverlust eintritt (z. B. über 100 Haare täglich) oder eine sichtbare Ausdünnung bemerkbar ist, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden. Je früher die Ursache erkannt wird, desto erfolgreicher ist die Behandlung.

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